
Destroying Disney: Rodolfo Loaiza Ontiveros’ trickreiche Kunst
Zugegeben: ich bin ein Disney Kind. Da mich Fernseher und Videorecorder quasi aufgezogen haben, bin ich notwendigerweise auch nicht um die (mittlerweile sehe ich einiges kritischer …) Heile-Welt-Pädagogik des Mickey-Mouse-Multitrilliardenvereins herumgekommen.
Noch ehrlicher zugegeben: ich kenne sie fast alle. Die Filme. Die Figuren. Die Songs. Konnte (kann – mit zunehmendem Partypegel und sinkendem Schamgefühl) viele, viele Disney Lieder mitsingen. Es waren ja auch gute Zeiten, irgendwie. Noch einmal aus dem Badewannenwasser keck den Kopf hervorschießen zu lassen und mit voller kindlicher Inbrunst und Empathie für die kleine Meerjungfrau Arielle “… Ein Mensch zu sein!” zu gurgeln – ach ja …
Ok, ich denke aber auch, dass ich mit diesem “wohlig”-nostalgischem “Trauma” nicht alleine bin. Wobei wir bei dem Thema sind, denn auch den mexikanischen Künstler Rodolfo Loaiza Ontiveros hat die scheinweltige Trickfilmkulisse durchaus sehr inspiriert. Seine Illustrationen zeichnen die uns allen irgendwie bekannte und geliebt wie gehasste Disney Welt in einem anderen, makabren, amüsanten Licht. Das ist jetzt kein superneuer Schuh, aber internetzigen Aufwind hat die Story durch Ontiveros’ Ausstellung in der L.A. Art Show bekommen. Hier eine Auswahl …
Gerne in Verschmelzung mit gegenwärtiger Pop- und Filmkultur




Wie das Leben wirklich ist


Oder wie das Märchen eher sein sollte



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Darauf ein entspanntes Hakuna Matata zum Happy End des Tages
